Pflanze im Topf Hungerblümchen Draba aizoides
Beschreibung und Lebensraum: Das Hungerblümchen gehört zu den erstblühenden Pflanzen (März-Mai; in niedrigeren Lagen auch bis August) im Jahr. Die Pflanze ist in den europäischen Gebirgslagen und im fränkischen und schwäbischen Jura beheimatet. Sie wächst in Felsspalten senkrechter Wände und an Felsbändern. Ihr Blätter sind steif und borstig bewimpert und erscheinen in einer Grundrosette an den Sprossenden. Die immergrüne Staude bildet ein reich verzweigtes und ausdauerndes Sprosssystem. Die aus der Blattrosette aufrecht abstehenden Blütenstiele tragen gelbfarbene Trauben aus 5-25 Blüten.
Standort: Das Hungerblümchen gedeiht auf sonnigen, felsreichen Standorten mit trockenen bis frisch- durchlässigen, kalkhaltigen Steinböden.
Besonderheiten: Die Bestäubung erfolgt meist durch Insekten oder durch Selbstbestäubung bei schlechtem Wetter. Die Pflanze gehört zu den gefährdeten Arten.