Pflanze im Topf
Natternkopf Echium vulgare
Beschreibung und Lebensraum: Diese Art war ursprünglich in Europa und Westasien beheimatet. Mittlerweile ist diese Art in Nordamerika, Afrika, Ostasien und Neuseeland verschleppt worden. In den USA ist sie teilweise zu einem invasiven Neophyt geworden. In Deutschland besiedelt sie fast alle Regionen (bis auf den mittleren Schwarzwald, den Odenwald oder das Alpenvorland). Die besiedelt gerne Kiesgruben, Steinbrüche und Felsfluren. Die Kronblätter der Blüte sind meist blau, selten weiß oder rosa, die oberen Zipfel ragen weiter nach vorne, als die unteren. Staubblätter und Griffel ragen weit aus der Blüte heraus. (Dies dient als Landeplatz für Insekten) Der Natternkopf ist eine gute Bienenweide, auch Wildbienen sind auf die Blüten des Natternkopfes angewiesen. Die Natternkopf-Mauerbiene ernährt sich ausschließlich vom Pollen und Nektar dieser Art. Neben Bienen, sind es vorallem Schwebfliegen und einige Falterarten, die die Blüten gerne besuchen.
Für kleinere Warmblütler ist die Pflanze giftig. Für den Menschen besteht kaum Vergiftungsgefahr.
Standort: auf trockenen bis mäßig frischen, meist nährstoffreichen, steinigen bis sandigen Lehmböden in sonniger und warmer Lage.
Partner:
Färberkamille (Anthemis tinctoria),
Wilde Möhre (Daucus carota),
Wegwarte (Cichorium intybus)
Besonderheit: Der Pollen von Natternkopfblüten enthält Pyrrolizidinalkaloide, Da Bienen diesen Pollen in den Honig eintragen, wird empfohlen, belasteten Honig mit unbelasteten Rohhonigen zu senken. Pyrrolizidinalkaloide gelten als Lebenschädigend.